MOVI-Letter: Tipp 2 Ernährung
Ernährung: Snackification
"Snackification" beschreibt den Wandel unserer Esskultur und ist Ausdruck eines flexibleren, spontaneren und individuelleren Lebensstils. Denn es sind längst nicht mehr die Essenszeiten, die unseren Alltag strukturieren. Flexible, gesunde sogenannte "Mimas" (Mini-Mahlzeit) ersetzen immer häufiger das traditionelle Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Da die Portionen kleiner sind, wird häufiger gegessen.
- Der englische Ausdruck "Snack" wird allgemein als Zwischenmahlzeit oder Imbiss übersetzt und galt das Snacken bisher jeher als eine ungesunde Kalorienbombe vom Bäcker oder Supermarkt, die nicht als vollwertige Mahlzeit zählt, erhalten diese Mimas nun einen neuen Stellenwert.
- Sie werden in Form von Wraps, Bowls, Salaten, Smoothies und co über den Tag verteilt gegessen. Der Fokus liegt dabei auf gesunden Zutaten und einer ausgewogenen Zusammenstellung von Makro- und Mikronährstoffen.
- Laut des Trends gibt es keine optimale Anzahl an Snacks pro Tag. Das würde dem flexiblen Prinzip widersprechen, man soll also dann snacken, wenn man Hunger hat.
- Allerdings sind geregelten Essenszeiten wichtig für die Gesundheit, denn wer unkontrolliert durch den Tag "snackt" hat schnell ein paar Kilos mehr auf der Waage.