Grestner Hochkogel
Die Route: Von Gresten geht es auf der roten Weitwandermarkierung in das Tal des Grestenbaches, dann den Güterweg aufwärts. Später wendet sich der Weg in den Hang, man steigt - ein Stück steil - zum Gehöft Grestenberg auf. Gehzeit 1¼ Stunden. Auf einem Güterweg erreicht man das Gehöft Schauersberg, auf einem Fahrweg dann den Gipfel des Grestner Hochkogels. Ab Grestenberg eine halbe Stunde.
Immerhin schweift der Blick von der Gipfelwiese
des Grestner Hochkogels bis zur Reisalpe, zum Gippel, Göller und Ötscher, zum
Dürrenstein und Hochschwab. Es zeigen sich auch Gamsstein, ein paar Erhebungen
des Gesäuses und der in unmittelbarer Umgebung liegende Prochenberg. Von einigen
Stellen aus sind auch Ostrong, Maria Taferl und Ybbs an der Donau zu erspähen.
Von der an der Route liegenden Wolfgangkapelle überschaut man einen Teil des
Tales der Kleinen Erlauf mit dem idyllischen Gresten.
Der Weg durch die von Weiden und Obstbäumen
geprägte Landschaft - also durch die Most- und Schafkäseregion - mit den
verstreut liegenden Gehöften lässt romantische Gefühle aufkommen; vor allem
dann, wenn man sich genug Zeit und Muße nimmt, den Blick in die Umgebung
schweifen zu lassen. Je höher man steigt, desto mehr bekannte Gipfel kommen
hinter dem Horizont hervor und rufen schöne Erinnerungen hervor.
Auf einer in der Karte nicht eingezeichneten roten
Markierung steigt man direkt zum Grestenberg ab und folgt dem Güterweg zur
Wolfgangkapelle. Eine Kehre abschneidend, gelangt man zum Gehöft Pflügelreith.
Bald darauf wendet sich der Weg nach rechts, und man wandert zurück zum
Ausgangspunkt. Gehzeit ab Hochkogel 1¾ Stunden.
Eine "Attraktion" allerdings hat die Runde aufzuweisen: Man passiert gleich viermal den 15. Längengrad, wo während der Normalzeit um 12 Uhr, während der Sommerzeit um 13 Uhr die Sonne exakt im Süden steht. Zudem informieren einige Tafeln über die Geschichte der Gegend, die einst zu Regensburg gehörte, und über Sehenswürdigkeiten.