Text und Fotos wurden von Hans Karner zur Verfügung gestellt.

Mit einer saftigen Überraschung sahen sich viele Kleinkinder und auch die „Mostviertler Grom Teufel“ von Gresten als Veranstalter des ersten „Grestner Krampustreibens“ konfrontiert. Auf dem Kraml-Parkplatz präsentierten sich nacheinander alle sechs gemeldeten Gruppen, allein der längst engagierte Heilige Nikolaus war plötzlich erkrankt…
So kam es, dass sich diesmal nur Krampusse in ihren schaurigen Outfits mit Birkenruten, Ruß geschwärzten Gesichtern und Händen, in langhaarigen Fellen gehüllten Körpern und auf den Köpfen Angst einflößende geschnitzte Holzmasken tragend vor den Augen der zahlreichen Kinder  und jung gebliebenen Erwachsenen eine bemerkenswerte Show ablieferten.
Mit von der Partie waren die „Teufelsseepass Wildalpe“ (Steiermark), die „X-Pass“ aus St. Florian, deren Nikolaus erkrankte (Oberösterreich), die „Jagasteig Teifin“ (Salzburg), sowie die „Höhnpass aus Behamberg“, „Krochledan Pass“ aus Pöchlarn (beide NÖ) und als Veranstalter die „Mostviertler Grom Teufeln“.
Nachdem das bunte Treiben am Festplatz im Unteren Markt abgeklungen war, übersiedelten die Unentwegten in die Kulturschmiede, wo es eine Krampus-Party mit DJ Sigi  gab.
Für Gründungsobmann Markus Dettenbeck und seine Passknechte war es ein Erfolgserlebnis der besonderen Art. Immerhin waren 10 Jahre verstrichen, dass sie landauf und landab das Brauchtum der NÖ-Eisenwurzen authentisch vermittelt haben, bevor es möglich wurde, zu einem eigenen „Krampustreiben“ einzuladen.