Auf Leonardo da Vincis Spuren-

Von Hans Karner

Zwei Tage lang und eine Nacht (!) hoben am Wochenende am Flugplatz des MFC Eisenstraße beim Bauernhof Gseng selbstgebaute Prototypen am laufenden Band zum diesjährigen „Mostfliegen“ ab, um den vielen Zuschauern eine einzigartige Flugshow zu bieten.
Es war wieder ein unvergessliches Erlebnis, die ferngesteuerten winzigen oder übergroßen Modellflugzeuge, bzw. Hubschrauber bei ihren himmlischen Tänzen zu beobachten. Auch diese Flugobjekte profitierten von Erkenntnissen zahlreicher geistiger Wegbereiter der Luftfahrt.
Einer der ersten frühsten Theoretiker war kein Geringerer als Leonardo da Vinci (1452-1519), das Universalgenie der Geschichte. Er überließ der Nachwelt fast 150 Skizzen von „flugtechnischen Apperaten“.
Wo man heute inzwischen in der Sparte „Modellflugsport“ angelangt ist, konnte die begeisterte Zuschauerkulisse auf dem Höhenrücken zwischen dem  Ybbs- und Erlauftal erleben.
Die ideale Thermik (Aufwind) stand Pate, für die Wahl dieses einzigartigen Flugplatzes – und damit auch für das zwölfte „Airpower des Mostviertels“.
Heuer konnte auch der mehrfache österreichische Meister Gernot Bruckmann im Kunstflug (Motor und Segelflug) - oder die Deutschen Markus Runner (internationaler Spitzenpilot) und  Robert Sixt (Weltrekordhalter im Hubschrauber Speedflug) ihre vielen Fans restlos begeistern.          
An beiden Tagen ließen spektakuläre Flugvorführungen bei den vielen  Zuschauern keine Langweile  aufkommen. Zu den absoluten Höhepunkten zählte die Nachtflugshow am Samstag und Hubschrauberrundflüge der Heli Line am Sonntag.