Von Hans Karner - Auch bei der 17. Auflage des „Proviant-Wandertages“ überraschte der Heimatverein, bzw. die Grestner Landgemeinde mit einer neuen Wanderroute durch den Wiesergraben - hinauf zur Rothensteinalm und der Gegend des Quellgebietes der Kleinen Erlauf. Dort schürften zu AndreasTöppers Zeiten Bergknappen nach der „besten Gattung von Pech- und Schwarzkohle“. Eine Wanderung auf den Spuren der Vergangenheit in (fast) unberührter Natur… Nach der Messe in der Pfarrkirche erfolgte der offizielle Start bei der „Durlmühle“ (Gasthaus Zellhofer), zu dem Bürgermeister Leopold Latschbacher auch Bauernbundpräsident Georg Strasser, Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner und den 1. Bürgermeister der Partnergemeinde Dietenhofen Rainer Erdel mit seinen 50 Wanderfreunden besonders herzlich willkommen heißen durfte… Der erste Rastplatz war für die Wanderer die „Wallner Hütte“, einem schattigen und ruhigen Plätzchen am Alten Rauheisenweg, der 1993 als erstes Projekt der NÖ-Eisenstraße von der Gemeinde beschildert wurde. Dort zeigten zwei Harmonikaspieler und die Wiesergrabler Schuhplattler Bodenstädiges vom Feinsten. Für Erwachsene und Kinder begann dann entlang der Kleinen Erlauf ab dem Oberauhäusl (Unterkunft für Bergknappen), der Anstieg zur Labestelle Rothensteinalm, früher Zellhof Alpe. Dort erwartete die Wanderer frische Getränke und spezielle Leckerbissen, oder der Spielplatz und eine Rinderschau… Weitere Überraschungen erlebten die Proviantwanderer bei den nächsten zwei Stationen - Steinreith mit dem Durstlöscher und einer Kleintierausstellung, bzw. Hornreith mit speziellen Getränken und Drechselarbeiten. Bevor der Fußmarsch auf der insgesamt 12 km langen Strecke zum Ausgangspunkt „Durlmühle“ angetreten wurde, konnten sich Jung und Alt noch bei der Feldschmiede, bzw. dem „kombinierten“ Dörrhäusel des Bauernhofes Gadenweit Leo´s Kistnbratl, allerlei Spezialitäten genießen, sowie sich den Ausführungen der TEM-Kräuterpädagogin Monika Kronsteiner und das Angebot „Rund ums Pferd“ von Michaela Rußwurm erfreuen…