Nepalhilfe für die Ärmsten

Von Hans Karner

Seit nunmehr 10 Jahren setzt sich Katharina Rana aus Gresten, ihr Mann Bhupendra und ganze Familien für ein Hilfsprojekt in Nepal ein. Im vollbesetzten Saal der Kulturschmiede faszinierten sie nun ihre Zuhörer und Zusehern mit überzeugenden Worten und eindrucksvollen Bildern und über das Projekt ihres Vereines „Österreich hilft Nepal“. An Hand einiger markanter Beispiele machten sie anschaulich, wie in Annapura, einer der ärmsten Regionen Nepals, nachhaltig geholfen werden kann. So unterstützen sie unter anderem das Krankenhaus in Surkhet mit OP-Tisch, Lampe und Autocalv mit einer Spende von 10.000 Euro. Dort werden Frauen mit schweren vaginalen Verletzungen nach Geburten operiert. In Nepal gehen selten Frauen einer Arbeit nach, da der Mann die Familie ernährt. Daher gibt es auch keine Witwenpension. Daher unterstützen sie mit ihrem Projekt fünf Frauen ihre Waisenkinder mit der Gründung einer „Witwenschneiderei“, wo kein männlicher Verdiener für sie sorgt... Im Zuge ihrer vergangenen 17-tägigen Trekkingtour dokumentierten Katharina und Bhupendra auch mit kleineren Hilfsprojekten, wo mit Spenden nachhaltig geholfen werden kam. Ein anderes Beispiel ist die 7-jährige Urmilla Chaudry, die verkauft und versklavt war. Dank ihrer finanziellen Unterstützung konnte für sie ein Ausbildungsplatz gefunden werden, wo man derzeit 100 Mädchen in Obhut hat…