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Nepal 1 Jahr nach dem Beben

Zu einem spannenden und abenteuerlichen Filmabend „Nepal – Am Fuße des Himalayas nach den schrecklichen Erdbeben“ lud kürzlich das Kath. Bildungswerk von Purgstall unter Mag. Peter Haslwanter ein, nachdem sich dieses Jahr des Schreckens zum ersten Mal jährt. Am 14. April 2015 verstirbt Adi Huber in  seiner Wahlheimat Nepal – am 25. April erschüttert das erste Erdbeben das geprüfte Land. Ein weiteres großes folgte am 12. Mai. Nachbeben erschüttern immer noch das Land…

Der Extrembergsteiger Adi Huber (Jahrgang 1939) aus Palfau bestieg 1971 als Erster den 7751 m hohen Dhaulagiri 2. Adi´s Sohn Martin  Huber setzte sich zur Aufgabe, ein schwerbeschädigtes Sherpahaus nach dem Beben in Chittre zu sichern und den Wiederaufbau der Dorfschule finanziell zu unterstützen. Im Februar 2016 flog er mit Ewald Lindner und Rudolf Thalhuber aus Palfau,  sowie den Zimmerer August Plank aus Gresten und den Installateur Robert Zvonik aus Göstling zu einem weiteren Arbeitseinsatz in die Bergregion des Himalayas.

In Wort und Bild schilderten die Arbeitseinsätze von bisher zehn österreichischen Handwerkern am „Basislager“ an der alten Mount Everest Route, das auf einer Seehöhe von 2.200 m liegt. Die Menschen der Region wurden mit einbezogen – und für ihre Arbeit bezahlt. Die Bergbauernfamilien in exponierten Lagen ringen Tag für Tag der Natur die Lebensgrundlage für ihren Alltag ab.

Der informative und nicht alltägliche Filmabend von Miriam Pruckner wurde in Purgstall mit einzigartig anmuteten Musikstücken des Reinsberger Geigenspielers Andy Fasching bereichert - und klang mit gezielt gestellten Fragen der vielen anwesenden Besucher, bzw. der Verkostung von Greti Huber´s zubereiteten Köstlichkeiten aus der Küche Nepals aus…

Text und Fotos wurden von Hans Karner zur Verfügung gestellt.