„Altweiber-Frühling“ in Gresten

Nach der Premiere kann man die Prognose wagen, der Komödie „Altweiber-Frühling“ von Stefan Vögel - in Anlehnung an den Schweizer Kassenschlager „Herbstzeitlosen“ des Jahres 2006 – wird mit dem örtlichen Theaterensemble unter der Regie von Norbert Mauler ein toller Erfolg beschieden sein. Allerdings, über weite Strecken starker Tabak für Mimosen…
Während es in diesem Stück explizit um die Bewohnerschaft dieses kleinen Dorfes und dessen Kirchengemeinde  geht, gibt es möglicherweise Parallelen zu Gresten - nämlich die einstige Gemischtwarenhandlung Heigl in Ybbsbach und Brunners Dessous-Boutique im Ortszentrum.
Nach dem Ableben ihres Ehemannes will sich die 76-jährige „Martha“ – hervorragend gespielt von Helga Heigl-Puchebner - einen Lebenstraum ihrer Mädchenzeit erfüllen, nämlich ihren Tante-Emma-Laden in eine Boutique umzuwandeln.
Während ihre Freundinnen – Lisi (Claudia Weissensteiner), Frieda (Heidi Siebenhandl) und Hanni, das Bauernmädel (Maria Mauler),  bzw. die hübsche Shirley (Sarah Michalko) den Plan der eigensinnigen Witwe mit Rat und Tat zu unterstützen. Marthas Sohn Walter (Christoph Kummer), der hier auch Dorfpfarrer ist und Bürgermeister Fritz (Karl Meidl) stehen diesen Plan recht skeptisch gegenüber. Die „Omas“ proben den Aufstand und zeigen dem Rest der Welt: Für Träume ist es nie zu spät…
Noch stehen zwei Aufführungen am Programmzettel – am 17. und 18. November, jeweils um 20 Uhr in der Kulturschmiede. Restkarten gibt es in der Trafik Poitner und der örtlichen Raiffeisenbank.