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Nein zu Gewalt gegen Frauen

Beratungsstellen und Frauenhäuser in NÖ

Gewalt tritt in allen Teilen unserer Gesellschaft in den unterschiedlichsten Formen und Situationen auf. Häufig richtet sie sich jedoch gegen Frauen und Kinder. Das löst einerseits Betroffenheit in der Bevölkerung aus, führt aber auch zur der Frage: Was können wir als Gemeinde tun?

In Niederösterreich besteht ein gut ausgebautes Netzwerk an Einrichtungen, die Hilfe in Notlagen bieten. Doch oft fehlen der betroffenen Person oder deren Umfeld die Informationen, wohin sie sich konkret wenden kann. Die Gemeinden sind direkte, vertrauenswürdige und wichtige Informationsquellen für die Bürgerinnen und Bürger. Die Frauen-Landesrätin möchte Ihnen daher einige Informationen geben, welche Hilfsangebote es für Frauen gibt, die von Gewalt betroffen sind.

Erste Hilfe und Informationen für Betroffene gibt es unter:

den Telefonnummern 0800 800 810 (NÖ Frauentelefon) und 0800 222 555 (0-24 h) oder auf der Website www.land-noe.at/stopp-gewalt.

Darüber hinaus gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten, für das Thema zu sensibilisieren. Der Folder „Gewalt erkennen & reagieren“ (https://www.noe.gv.at/noe/Frauen/Faltkarte_Wendepunkt_Digital.pdf) gibt konkrete Tipps, wie eine betroffene Frau angesprochen werden kann, und Informationen, welche Stellen welche Hilfe anbieten. Dazu können Gemeinden auch regionale Treffen von beteiligten AkteurInnen (z.B. Frauenberatung, Gewaltschutzzentrum) initiieren und einen größeren Kreis der Bevölkerung direkt ansprechen.

Der Informationsfolder „Recht auf gewaltfreies Leben“ im Scheckkartenformat wurde bereits niederösterreichweit an öffentlich zugängliche Stellen und Einrichtungen verschickt, wie beispielsweise an Supermärkte, Gemeinden, Apotheken und Kliniken. Jetzt wurde der Folder auch in verschiedene Sprachen übersetzt und liegt in Persisch, Englisch, BKS und Türkisch auf. Gerne können Sie diese Folder in der gewünschten Sprache und Stückzahl unter post.f3@noel.gv.at anfordern.

Beiliegend finden Sie auch einige konkrete Beispiele dafür, wie eine solche Information für Ihre Gemeindezeitung, Ihre Gemeindewebsite oder für social media Kanäle aussehen könnte. Denn Prävention, Aufklärung über Hilfsangebote und Unterstützung der Betroffenen sind die zentralen Themen, damit Gewalt zukünftig verhindert werden kann.