Statt Windbrücke Landlerbirnbaum

Text und Fotos wurden von Hans Karner zur Verfügung gestellt.

Die vom Amstettner Landschaftplaner Christian Winkler am Scheitelpunkt auf der Grestner- bzw. Ybbsitzer Höhe „installierte Windbrücke“ wird demnächst vom Winde verweht – und soll unweit des Bauernhofes Höhenberg (Reinsberg) einen endgültigen Standort bekommen. Was am 10. Juni dieses Jahres das Zusammenwachsen des Ybbs- mit dem Erlauftal für das Viertelfestival Mostviertel 2016 symbolisieren sollte, ging sozusagen auf die Wanderschaft. Die vom Ybbsitzer Kunstschmied Franz „Joe“ Wahler geschaffene Windkraftmaschine oder Gebetsmühle hat sozusagen ihre ursprüngliche Aufgabe verloren. Der Naturschutzsachverständige Gernot Kuran von der Bezirkshauptmannschaft Scheibbs gestattete die Errichtung nur bis zum Ende des Viertelvestivals. Gleichzeitig ordnete er an, an diesem Standort einen Obstbaum zu pflanzen, was am 11.11. nach 11,11 Uhr passierte. So fanden sich die beiden Bürgermeister Josef Hofmarcher (Ybbsitz) und Leopold Latschbacher (Gresten-Land) auf dem besagten Grundstück von Josef Hintersteiner (vulgo Sonnleiten) ein, um gemeinsam einen jungen „Landlerbirnbaum“ zu pflanzen. Weil unmittelbar neben dem ausgehobenen Erdloch ein kleines Bächlein vorbei rinnt wird angenommen, dass der Baum bald Wurzeln schlägt…