Phantasie kennt keine Grenzen

Text und Foto wurde von Hans Karner zur Verfügung gestellt.

Ermutigt durch das Heimatbuch „Ursprüngliches aus Gresten“ wollte der Volksschüler Fabian Gschoßmann (10) erforschen, wo sich heute der Zugang zur Burganlage des Adelsgeschlechts der Hausegger war. Ausgestattet mit einem Lageplan, den die Scheibbser Heimatkundler Pöchhacker & Wolfram am 15. August 1978 genauestens vermessen hatten, ging er am „Burgkogel“ des Hofes Oberhausegg in Schadneramt, 59 ans Werk. Fabian wurde tatsächlich fündig, wo einst der Kreuzritter in der Karwoche des Jahres 1101 von seinen Lieben Abschied nahm um die christlichen Stätten im Heiligen Land zu verteidigen. Hier hatte auch der Minnesänger „her Alram von Gresten“ seine Heimat, bevor er um 1258 mit seinen selbstverfassten Gesangsdarbietungen hoch zu Ross von Burg zu Burg unterwegs war. Phantasie kennt bekanntlich keine Grenzen…