500 bestaunten 100 Klotz-Bilder

Von Hans Karner

Obwohl aus der Idee, dem großen Sohn von Oberamt, dem Maler Theodor Klotz-Dürrenbach zu seinem 130. Geburtstag am 12. März im Rathaussaal von Scheibbs mit einer repräsentativen Ausstellung in Erinnerung zu rufen, wurde Corona bedingt im allerletzten Moment vertagt...
Trotzdem ließen Leihgeber und Kurator Johann Riegler, das Kulturservice der Stadt Scheibbs, Stiftsarchiv Melk und die für Management und Öffentlichkeitsarbeit zuständige Arbeitsgemeinschaft Familienforschung nicht locker, sodass auch im Sinne der Gemeinde Gresten-Land die Ausstellung schlussendlich ein großer Erfolg beschieden war. Bürgermeister OSR Erich Buxhofer war mit von der Partie, als dann am 4. Juni immerhin 45 Absolventen der in den 70er-Jahren geschlossenen Schule Oberamt als erste Gruppe „ratenweise“ die Ausstellung besuchte.
Ab diesem Zeitpunkt galt der Slogan „weniger ist mehr“. Zunächst schlossen sich die Stadtführer von Scheibbs (9. Juni) diesem Motto an, dann die Familienforscher der NÖ-Eisenwurzen (16. Juni), Familien Gruber und Plank aus Gresten/Randegg (18. Juni), das Scheibbser Klassentreffen des Geburtsjahrganges 1939 (7. Juli) und der Heimatverein Gresten-Land (8. Juli).
Zwischendurch fanden sich während den Amtszeiten immer wieder kleinere Gruppe und Einzelpersonen im Stadtsaal ein, um die Vielfalt und Ausführung der gezeigten Ölgemälde, Porträts, Aktzeichnungen, Holzschnitte, Aquarelle und die Informationen in den Vitrinen zu bestaunen.
Noch vor dem programmierten Ende der erfolgreichen Klotz-Ausstellungsende trafen sich am 11. August „Corona bedingt“ Kunstinteressierte wieder im Rathaussaal in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Midissage, um Zwischenbilanz zu ziehen. Als Hausherr konnte Bürgermeister Franz Aigner auch im Namen seines Kollegen Erich Buxhofer unter anderem Pater Ludwig Wenzel vom Stift Melk, Leihgeber und Kurator Johann Riegler, die Familienforscher der NÖ-Eisenwurzen um Hans Karner – und zu guter Letzt in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den Abgeordnete Anton Erber willkommen heißen.
Höhepunkt des Abends waren aber die Ausführungen des Präsidenten der Landeskunstvereine Prof. Dr. Leopold Kogler, der in seiner viel beachteten Laudatio das nimmermüde Schaffen eines für Österreich unverzichtbaren Künstlers Theodor Klotz-Dürrenbach eindrucksvoll schilderte.