Platz zwei für die Grestner

Text und Fotos wurden von Hans Karner zur Verfügung gestellt.


Nach mehreren Versuchen gelang im Vorjahr der Jagdhornbläsergruppe Gesten beim Internationalen
Jagdhornbläserwettbewerb in Fügen (Zillertal) der endgültige Durchbruch und erreichte in der höchsten Stufe 36 Teilnehmern sensationell einen dritten Platz. Angespornt durch diesen Erfolg wurde das Proben immer mehr gesteigert, sodass sich die Jagdhornbläser schon im Vorfeld eine  Verbesserung erhofften. Obwohl der oftmalige EM-Gewinner Windhag bei Waidhofen/Ybbs diesmal nicht antrat, hatte die Konkurrenz aus dem eigenen Bundesland nicht geschlafen.
Diesmal organisierte der Steirische Jagdschutzverein in St. Georgen am Kreischberg bei Murau das internationale Treffen der Jagdhornbläser. Angefeuert von etwa 50 Anhängern die aus Gresten und Umgebung mitgekommen waren, fieberten sie der Siegerehrung entgegen.
Der Jubel war groß, als man 18 Gruppen zur Übergabe des „Goldenen Leistungsabzeichens“ aufrief. Allerdings begann erst jetzt das große Zittern. Nachdem „Die Kärntner“ auf Platz fünf, bzw. die oberösterreichische Gruppe aus Gunskirchen auf Rang vier - und der „Waidmannsklang Grafenstein-Poggersdorf“ (ebenfalls Kärnten) als Dritter feststand, dass der erhoffte zweite Platz geschafft war!
Schlussendlich trennten nur 14 Punkte (887:901) die zwölf  Grestner vom neuen „Champion der Jagdhornbläser“, der heuer verdientermaßen aus Breitenfurt bei Wien kam.Was sich Hornmeister Johann Grabner, Hegeringleiter Hubert Wieser und alle Jagdhornbläser und Fans erträumten, ist mit dem zweiten Platz bei einem internationalen Wettbewerb gelungen.
Nicht umsonst hatten sie die Pflichtstücke gewissenhaft einstudiert und das viel gelobte Selbstwahlstück  „Ulrichs Jagdmusik“ in Murau zum Besten, welches zweifellos die Handschrift ihres musikalischen Leiters Ewald Pinter trug.