Frankenfahrt im "Lutherjahr"

Text und Fotos wurden von Hans Karner zur Verfügung gestellt.

Am Beginn des „Lutherjahres“ trafen sich Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Familienforschung NÖ-Eisenwurzen & Franken im Steinakirchner Caféhaus Fürst, um ihre Aktivitäten mit den „Verwandten in Franken“ gediegen zu planen.
Zunächst ging es drum den Besuch einer 30-köpfigen Reisegruppe Altnürnberger Landschaft e.V., bzw. der Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF) mit Sitz in  Nürnberg vorzubereiten, die am 1. Mai in Gresten eintreffen wird. Auf deren Exkursionsprogramm stehen Stationen in den Städten Linz und Steyr, sowie der Besuch der Pfarrkirche Gresten und auf Schloss Stiebar. Dort werden Pfarrer Franz Sinhuber, bzw. Dr. Franz Seefried, die Gäste willkommen heißen.
Die ARGE Familienforschung wird in der Pfarrkirche von Gresten Wissenswertes über die „lutherischen Exulanten des Erlauftales“ berichten, bevor die Gäste auf Schloss Stiebar die Wiederauflage der szenischen Lesung „Wiedersehen aus Schloss Stiebar“ (Briefwechsel Marie v. Ebner-Eschenbach mit Josephine v. Knorr) erleben. Schon bei der ersten Kontaktaufnahme gab es eine große Überraschung, die einen solchen Wunsch rechtfertigen. Der  2. Vorstand und Reiseleiter der „Altnürnberger“ Robert Giersch aus Offenhausen verblüffte mit seiner Meldung, dass sich sein Haus nur einige Minuten entfernt vom Sitz der „Ebner´s“ befindet…
Weiters fassten die Beiräte einstimmig den Beschluss, im Lutherjahr ein attraktives Programm für einen  „Besuch bei Verwandten in Franken“ (12. bis 15. September ?) bis Ende Mai - mit Hilfe der bewährten Kontakte zu Altbürgermeister Heinz Henninger  (Dietenhofen), Pfarrer i.R. Hans Stubenbach (Neustadt an der Aisch), Ernst Rüttel (Windsbach) - vorzubereiten, welches dann öffentlich ausgeschrieben wird.    
Anschließend  übersiedelten die Teilnehmer in den Kleinen Pfarrsaal von Steinakirchen, wo Dr. Frank Hinkelmann aus Petzenkirchen einen fundierten Vortrag hielt, der sich „Zum Lutherjahr – Von Wittenberg nach Niederösterreich“ betitelte. KBW-Leiter Mag. Johannes Hochholzer konnte dazu viele, an diesem durchaus aktuellen Thema interessierte Besucher willkommen heißen.